Unsere erfolgreiche Kundgebung liegt nun schon wieder zwei Wochen zurück, Zeit für ein Update.
Oberbürgermeister-Kandidaten positionieren sich
Am 23.11. äußerte sich CDU OB-Kandidat Ehsan Kangarani zur Dragoneranger-Frage und sprach sich gegen die aktuellen Bebauungspläne der Stadt und für mehr Umweltschutz aus (siehe Beitrag auf der BI-Website).
Am Donnerstag, den 03. 12., bekamen einige Mitglieder der BI die Gelegenheit, mit der OB-Kandidatin der Grünen, Doreen Fragel, die Zukunft des Dragonerangers zu erörtern. In ihrer PM vom 04.12. steht sie dafür ein, analog dem Änderungsantrag der Grünen vom 30.10. und der PM vom 19.11., die geplante Gewerbefläche am Dragoneranger drastisch zu verkleinern und auf interkommunale Zusammenarbeit zu setzen.
Brief der GRÜNEN Fraktion
In einem Brief wendet sich am 25.11. die Stadtratsfraktion der Grünen an die Bürger*innen von Weende und Holtensen. Darin gehen sie auf die aktuellen Entwicklungen in der Dragoneranger-Debatte ein und stellen ihre Pläne für das Areal vor.
Zeitgewinn: Runder Tisch doch erst im Januar
Am 19.11. wurde uns im Bauausschuss die Einberufung eines Runden Tisches zugesichert. Bis dahin sollte – so unsere Interpretation – keine Entscheidung fallen. Nichtsdestotrotz wurden der Dragoneranger und die Änderungsantrage auf die Tagesordnung des Bauausschusses am 10.12 gesetzt.
Nachdem wir gar nicht mehr damit gerechnet hatten, erhielten wir diesen Donnerstag von der Stadtverwaltung die Einladung zum Runden Tisch. Dieser sollte schon bzw. erst am 8.12. stattfinden. Unser Unverständnis war groß: Nur zwei Tage später sollte im Bauausschuss erneut abgestimmt werden.
Der sportliche Zeitplan trübte unsere Erwartungen auf einen ernstgemeinten, konstruktiven Austausch und Bürgerdialog. Doch anscheinend waren wir nicht allein in unserer Irritation: Keine 24 Stunden später wurde uns per Mail mitgeteilt, dass der Runde Tisch als auch die Diskussion im Bauausschuss in das neue Jahr verschoben werden. Offenbar gibt es Ratsfraktionen, die einen ernsthaften Diskurs anstreben und wir freuen uns, dass die Verwaltung ebenfalls Einsicht zeigt.
Dies verschafft nun ausreichend Zeit, uns intensiv auf die Debatte vorzubereiten. Neben den bereits vorgesehenen Fraktionsabgesandten werden wir versuchen, weitere Akteure wie z.B. Sartorius, Sibo-Beton und Vertreter*innen aus den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz mit an den Runden Tisch zu bringen.