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Nah-Erholungswert

Eine Ausweisung von Industriegebieten in städtischen Randzonen „auf der grünen Wiese“ zerstört zunehmend das Landschaftsbild. Ein Industriegebiet am Dragoneranger würde die Wohnqualität der Stadt Göttingen, insbesondere die der Stadtteile Weende und Holtenser Berg, massiv mindern.

Für viele Weender ist der Dragoneranger das Tor zur Naherholung an der Leine. Rad- und Inline-Fahrer, Jogger und Spaziergänger (mit und ohne Hund) durchqueren die satten Ackerflächen, um zur Leine und zum Leinewehr zu gelangen. Hier führt auch der Leine-Heide-Radweg entlang. Mit den Neubauprojekten „Wohnen am Klosterpark“ in Weende und dem Europaquartier am Holtenser Berg, wird Wohnraum für 1000 bzw. 2000 neue Anwohner*innen geschaffen. Das heißt: Naherholungsmöglichkeiten sind an dieser Stelle dringend erforderlich!

Die Landschaft würde durch eine Bebauung des Dragonerangers nachhaltig verändert und abgewertet. Ein Spaziergang mit Blick auf graue Hallen macht keine Freude!
Alle Zuwege von Weende ins Leinetal (Brücke Friedrich-Ebert-Straße und Fußgängerunterführung Reinhard-Rube Straße) gehen durch das geplante Industriegebiet – kein schöner Ausgang für einen Spaziergang!

Tausenden Bürger*innen würde die Möglichkeit zur Nah-Erholung genommen!

Müssen wir ins Auto steigen, um mit unseren Kindern die Natur zu erleben oder mit dem Hund Gassi zu gehen?

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